Wir sind schon seit zwei Tagen am östlichsten Punkt unserer Tour in Katima Mulilo und wohnen in der sehr schönen Caprivi Houseboat Safari Lodge . Der nette Eigentümer, Curt Sagell, wurde uns von Hanjo Böhme in Windhoek empfohlen. Die Lodge hat seine schöne Aussichtsterasse, die den Fluss überblickt und sich hervorragend zum Herumlungern in der Mittagshitze eignet.

Der Bick über den großen Zambezi ist sehr beruhigend.

Auf dem Gelände gibt es massig hübsche Vögel, vor allem den für mich wichtigen Schalow‘s Turaco, Der ist hauptsächlich weiter östlich in Zimbabwe verbreitet, und zieht sich nur in einem schmalen Streifen bis hierher.

Aber auch die weiter verbreiteten White-browed Robin-Chats sind hier recht fotogen.

Neben vielen Vögeln im Miombo-Wald rund um den Ort geht es hier vor allem um zwei extrem schwierige Arten an den Flüssen, den Pels Fischuhu und den Weißrücken-Nachtreiher. Auf den beiden Bootstouren, die wir bisher gemacht haben, hat da aber noch nichts funktioniert. Heute ist unsere letzte Nacht hier, und gleich versuchen wir es nochmal.
Gestern auf der Abendtour rund um die Flußpferdinsel gab es dafür andere schöne Beobachtungen wie den Schreiseeadler

einen Europäischen Ziegenmelker, der hier regelmäßig überwintert

und die wunderschönen White-fronted Bee-Eater, die in kleinen Kolonien an Abbruchkanten an den Ufern der Insel brüten.

Heute mittags kam Curt mit 4 großen Eimern mit Deckel an, in denen er Schlangen hatte, 2 extrem agressive, große Speikobras und diese dicke Puffotter.

Er fängt die im Ort ein, bevor die Leute sie in ihren Gärten totschlagen und setzt sie auf der unbewohnten Flußpferdinsel aus. Da könnten sie höchstens ein paar Wilderer beißen, die da sowieso nichts zu suchen haben.
Abends waren wir nochmal mit dem Boot draußen, diesmal hatte ich das Pulsar mit und habe tatsächlich den Weißrücken-Nachtreiher gefunden, aber der Fischuhu hat sich leider nicht blicken lassen.
Damit war Katima Mulido insgesamt nicht so erfolgreich, wie wir es uns erhofft hatten. Es war die doch recht lange Fahrt in den Osten trotzdem wert.
Na dann hast du ja doch noch teilweise Glück gehabt mit deinen Wunscharten bis auf die Pels Fishowl. Und die Unterkunft mit der sehr großen Terrasse ist auch nicht zu verachten.
Schöne Fotos hast du wieder in den Blog gestellt!! Danke. Über den Ziegenmelker und das „rotbrüstige Rotkehlchen“ hätte ich mich auch gefreut 😄. Und wie sehen eure weiteren Pläne aus? Viel Glück weiterhin.
Ich drücke dich. Barbara
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Liebe Barbara,
wir tasten uns jetzt den Caprivistreifen langsam wieder nach Westen zurückund versuchen, die noch vorhandenen Lücken zu füllen. Hat heute im Bwabwata Nationalpark schon gut geklappt mit 5 Lifern für mich.
Schöne Grüße Matthias
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Das ist ein super Erfolg mit 5 Lifern. Herzlichen Glückwunsch. Mach weiter so 👏. Ihr habt ja noch fast 12 Tage. Liebe Grüße Barbara
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Hallo Matthias,
wir lesen mit Begeisterung Deine Reiseberichte und freuen uns über die schönen Fotos. Besonders das vom herumlungernden Jochen…
Vielleicht ganz gut, dass wir nicht mitgekommen sind, da wäre es recht eng im Camper geworden 🙂
Wir drücken die Daumen für viele neue Arten und tolle Beobachtungen! Gruß an Euch beide und gute Reise noch, Felix und Celia.
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Moin Celia,
mit Euch hätten wir dann ne Doppelkabine mit 2 Dachzelten genommen,!wäre auch gut gegangen.
Schöne Grüße aus den Erongo Mountains
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