Nachdem wir Freitag morgen noch etwas rund um das Namutoni Camp gebirdet hatten sind wir dann gegen 10 Uhr zur langen Fahrt in den Caprivistreifen aufgebrochen. Das ist der schmale Landzipfel, der sich von Nordost-Namibia 350 km nach Osten zwischen Sambia und Botswana bis zur Grenze mit Zimbabwe am Zambezi hinzieht.
Das war eine eklig lange Fahrt von fast 650 km über Landstraßen. Auch wenn die Straßen meist grade und leer sind, muss man doch aufpassen, weil überraschend Ziegen, Rinder, Antilopen oder Leite tüberlaufen. Oder doch auf einmal ein supertiefes Schlagloch sich auftut, fass man auch mit dem sehr sttabilen Toyota nicht treffen möchte. Am Nachmittag sind wir dann in Popa Falls am Anfang des Caprivistreifens angekommen und im sehr schönen Camp des Namibian Wildlife Service an den Stromschnellen des Okavango abgestiegen

Da schwamm dann auch gleich der African Finfoot, eine Binsenralle, auf die Jochen sehr scharf war, über den Fluß.
Am nächsten Morgen sind wir sofort ins nur 20 km südlich annder Grenze zu Botswana gelegene Mahango Game Reserve gefahren. Das ist groß, fast menschenleer und voller Säugetiere. Besonders bei den Antilopen gibt es da ein paar Spezialitäten wie die Roten Lechwe, eine hübsche Feuchtgebietsantilope


Aber auch die beiden seltenen Arten Pferdeantilope und die superhübsche Rappenantilopen kommen vor.


Aber auch immer noch viele der Blach-faced Impalas, die laut underem Guide in Etosha das M von McDonnalds auf dem mit sich Hintern rumtragen.

Auch sonst war der Park mit riesigen Schilf- und Papyrusflächen am Okavango gut für Säugetiere, unsere ersten Kaffernbüffel und Flußpferde des Trips und eine Herde von mindestens 83 Elefanten. Die kreuzten den Fluss und nutzten das ausgiebig zum Baden. Besonders die vielen kleinen Kälber hatten dabei offenbar einen Höllenspaß, so wie sie im Wasser herumtobten.

Die Wildhunde, die hier manchmal gesehen werden, haben wir leider nicht gefunden. Dafür insgesamt 125 Vogelarten mit Highlights wie 3 Klunkerkranichen und dem hübschen Rufous-bellied Heron, der neu für mich war.
Abends haben wir uns dann ein leckeres Essen im Restaurant und einige Biere gegönnt.
Was für ein wunderbares Naturparadies! Möge es der Erde noch möglichst lange erhalten bleiben. Danke für die tolle Beschreibung der Artenvielfalt.
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Hallo Matthias, toller Blog, vielen Dank dafür, ich habe alles mit Intersse und Begeisterung gelesen, bin schon gespannt auf mehr davon…. wir wünschen noch viele tolle Beobachtuzngen! Lothar und Kerstin
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